Wie Du erfolgreich dein Velomobil baust

Für einen effektiven Arbeitsablauf bitte als erstes sämtliche Sperrholzteile aussägen, maßgenau schleifen und beschriften. Gebogene Holzteile lassen sich sehr gut einbauen, wenn sie vorher lange genug eingeweicht und vorgeformt wurden. Bei der Verwendung von wasserverdünnbarem Holzleim können die Holzteile im feuchtem Zustand verleimt werden. Bei der Verwendung von Epoxidklebern müssen die Teile beim Kleben trocken sein. Hohlräume, an die man später nicht mehr gelangen kann, sollten versiegelt werden. Die Symmetrie bitte immer wieder mit Maßband und Winkel überprüfen.

 

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Fotos: Tony Grant


Auch bei den Aluteilen ist es am effektivsten, zuerst sämtliche Teile auszusägen, maßgenau zu feilen und zu bohren. Die Klebeverbindungen von Aluminium und Holz sind mit Epoxidkleber auszuführen. Das Aluminium an den Klebeflächen anschleifen und entfetten. Um eine möglichst große Kraftübertragung zu erhalten, bitte sämtliche in Kontakt zu bringenden Flächen verkleben.

 

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Fotos: Tony Grant


Dieser Bauabschnitt bildet die Grundlage für eine gelungene Karosserie. Verklebe und verschraube alle aufrechten Teile im rechten Winkel mit dem Fahrzeugboden und auch im rechten Winkel zueinander. Beachte die Passmarken und lege den Fahrzeugboden planeben auf!

 

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Fotos: Tony Grant


Verklebe auch den gesamten Gepäckraum mit dem weiterhin planeben aufliegenden Fahrzeugboden.

 

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Fotos: Tony Grant


Nachdem die inneren Wände der Radläufe mit der Bodengruppe verklebt sind, können nun die Radläufe gebogen und geklebt werden. Um die genaue Form zu erzielen arbeite symmetrisch. Lege dazu Leisten quer über beide Radläufe und klemme sie fest. Zusätzlich kannst du auch Schablonen anfertigen.

 

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Fotos: Tony Grant



An dieser Stelle erfolgt ein wichtiger Bauschritt: der vordere Teil des Fahrzeugbodens wird im Abstand von 3 mm mit der Montageplatte verschraubt, während der hintere Teil des Fahrzeugbodens auf das angegebene Maß angehoben wird.

 

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Fotos: Tony Grant


Jetzt kann der Sitz mit dem Gepäckraum und dem Fahrzeugboden verklebt werden. Nach dem Aushärten des Klebers wird der obere Teil des Sitzes nach vorn gebogen und mit einer Schnur fixiert.

 

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Fotos: Tony Grant


Arbeite auch hier symmetrisch. Lege beide Karosserieseiten an die Aussenseiten der Radläufe an und arbeite erst in Richtung Bug und dann nach hinten. Weiche den Bugbereich lange ein und benutze eventuell nasse Tücher. Hier ist viel Krafteinsatz gefragt und entsprechende Hilfsmittel sind nötig. Benutze die "stich & glue" Methode. Passe die Teile an und klebe erst, wenn alles gut sitz.

 

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Fotos: Tony Grant


Um die Teile an den Stößen zu verbinden werden Leisten benutzt. An diesen Stellen können wir die Kurven der Karosserie formen und aussteifen.

 

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Fotos: Tony Grant


Wegen der Formtreue kann die Tür erst ausgesägt werden, wenn die Karosserie fertig ist. Beachte den Verlauf des Ausschnittes zu den innen liegenden Strukturen. Halte einem geringen Abstand von ca. 1 mm. Benutze zwei Scharniere oder ein Klavierband nach dem dargestellten Montageschema für die Tür.

 

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Fotos: Tony Grant


An dieser Stelle ist es sinnvoll, zunächst Schablonen aus Karton anzufertigen. So kannst du wenn nötig Anpassungen vornehmen oder ein individuelles Design ausprobieren und anschließend das Polycarbonat passgenau ausschneiden.

 

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Fotos: Tony Grant


Verlege und montiere die Bremsseile wie dargestellt von oben kommend an die Bremse. Das Tretlager wird unterhalb vom Tretlagermast montiert. Halte die folgenden 3 Punkte ein, dann passt die Einstellung der Lenkgeometrie: 1. Die Aufstandspunkte der Vorderräder haben jeweils einen Abstand von 40 cm von der Fahrzeugmitte - gemessen auf dem Fußboden - Spurbreite = 80 cm. 2. Die Räder haben in allen Stellungen der Lenkung und Federung gleichmäßigen und genügenden Abstand zum Radausschnitt. 3. Die Räder müssen in Geradeausstellung parallel zueinander stehen.

 

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Fotos: Velomobiel.nl / Tony Grant

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